Unsere Schule – worauf wir stolz sind:

Angelika Hahnenfeld,                       Lehrerin an der Hebelschule seit 1999

„Das sehe ich auch so. Bildung soll gerecht sein, jeder sollte unabhängig von seiner Herkunft oder dem sozialen Stand die Chance haben, seinen Stärken und Begabungen entsprechend gefördert und gefordert zu werden. Leider habe ich festgestellt, dass in Deutschland die Startchancen oft nicht gleich verteilt sind. An der Hebelschule wird nicht selektiert, sondern alle lernen und leben zusammen.

Zum Leben gehören für mich die Aktivs, das Anpacken im Schulgarten, das Kennenlernen neuer Sprachen wie Spanisch oder eben auch die Welt des Theaters. Theater ist eine meiner Leidenschaften. Ich habe so die Chance, meine eigene Stärke durch meine Angebote im Aktiv oder dem Märchen-Projekt in der Unterstufe mit einzubringen. Was heute für die Schüler besonders wichtig ist? Ich bin der Meinung, dass Kinder in der heutigen Zeit, die sich schnell verändert, lernen müssen, sich selbst und ihr Lernen zu organisieren.

An der Hebelschule geht es auch um das Lernen an sich. Thema ist: Wie lerne ich und warum? Nicht für die nächste gute Note, sondern, weil ich dazulernen will, weil ein Inhalt es Wert ist, gelernt und verstanden zu werden. Ich kann mich mit einer solchen Schule identifizieren. Ich empfinde es für mich als Lehrerin sinnhaft so zu arbeiten.“

Philipp Diestmann,                              Lehrer an der Hebelschule seit 2016

„Ich habe während meines Studiums verschiedene Schulformen kennengelernt und mich auch in der Schweiz umgeschaut. Lernlandschaften waren eine Form, die ich besonders innovativ und spannend fand. Als Schüler hätte ich gerne so gelernt und in der Lernzeit den Fokus auch mal für längere Zeit auf ein Fach gelegt. Um erfolgreich lernen zu können, spielt vor allem die Beziehung eine große Rolle. Genau das empfinde ich als Stärke unserer Schule.

Im Coaching, aber auch in der Lernzeit und in den gezielt gesetzten Inputs in Kleingruppen kann ich auf einzelne Schüler eingehen. Es gibt für die Schüler so verbindlich feste Zeiten, zu denen wir Lehrer ein offenes Ohr haben. Während meine Teampartnerin im Lernatelier ist, kann ich im Input Inhalte auch einzelnen Schülern oder Kleingruppen nochmal erklären, oder vertiefende Schwerpunkte setzten. Dass Schüler bei uns an der Hebelschule individuell gefördert werden, hängt aber nicht nur von der Rhythmisierung des Unterrichtstags mit Lernzeiten und Inputs ab, sondern auch mit den räumlichen Gegebenheiten, die uns dies ermöglichen. Das schätze ich sehr.

„Ich gehe meinen eigenen Weg.“, das ist ein Satz, den sicherlich viele Schüler sagen, wenn sie die Hebelschule verlassen. Denn die Schüler können sich hier selbst entfalten. Unter anderem in den Aktivs können sie sich und ihre Talente entdecken, ob im Sport, der Kunst oder dem technischen, naturwissenschaftlichen oder künstlerischen Bereich.“